Die Rugbyunion hat das erste Heimspiel der Saison gegen die USV Jena souverän mit 65:12 gewonnen.
Nachdem sich die Rugbyunion in den ersten 10 Min. noch den Schlaf aus den Augen gerieben hat, hagelte es dafür in den darauffolgenden 6 Minuten gleich drei schnelle Versuche von Rico Schomacker und Fabian Wendt (2x) zur 21:0 Führung. Die Männer aus Thüringen versuchten sich mehrmals aus den Drucksituationen zu kicken, was aber meist zu einem erfolgreichen Gegenangriff der Hohen Neuendorfer führte. Die Hintermannschaft war auf Zack und spielte den Ball schnell durch die Reihen. Zudem zeigten die Männer auch in dieser Partie, dass sich die Arbeit im Kontakt stark verbessert hat. Jenas Verteidigung konnte sich auch im weiteren Verlauf nicht darauf einstellen, sodass sie in der 27. und 33. Min. zwei weitere Versuche von Carlo Schomacker und Peter Matthews zum 31:00 kassierten. Aber der Tabellenletzte behielt den Kopf oben und erkämpfte sich zwei Minuten vor Halbzeitpause einen Versuch zum 31:05. Die Rugbyunion wartete aber nicht den Pausenpfiff ab, sondern antwortete prompt mit einem schnellen Angriff und einem weiteren Versuch zum 36:05 Halbzeitstand.
Im Kontrast zur ersten Hälfte spielte die Union in der Zweiten weitaus halbherziger. Besonders nach Wiederanpfiff schienen die Brandenburger sich unterfordert zu fühlen und die Konzentration ließ nach. Es war kaum Bewegung ohne Ball da und zahlreiche Fehlpässe und Handlingfehler stoppten Angriffe frühzeitig. Aber dafür stand die Verteidigung wie ein Bollwerk. Selbst wenn sich mal ein Schlupfloch auftat, kam spätestens an Tobias Ehrlich und Rico Schomacker keiner mehr vorbei. Nach 15 Min. kam die Rugbyunion dann auch in der Offensive wieder in Fahrt und dafür ordentlich. Einmal Peter Matthews und dreimal Fabian Wendt platzierten den Ball im Malfeld zum 58:05. Danach überraschte Jena mit einem unglaublichen Phasenspiel. Über 10-15 Phasen attackierten die Stürmer immer wieder die Schnittstellen und fordert die Rugbyunion enorm. Am Ende machte Jena keinen Fehler und verdiente sich einen wirklich starken Versuch zum 58:12. Zum Schluss setzte sich die Rugbyunion noch einmal durch (Fabian Wendt) und beide Mannschaften trennten sich 65:12.
Erinnert man sich an das Hinspiel, wird die deutliche Entwicklung der Mannschaft sichtbar. Das höhere Ergebnis des Spiels unterstreicht das Ganze noch einmal. „Das Training macht sich bezahlt. Unser Gameplay geht auf und neben der Verbesserung unsere Spielweise, machen die Spieler auch individuell große Fortschritte.“, so Trainer Stefan Schwarz.
In zwei Wochen, am 30.11.2019, empfängt die RU dann den Rugby Club aus Dresden.