Veltener RC vs. Rugbyunion 0:54
Weggeputzt – Unsere Männer siegen unerwartet hoch in Velten
Aufstellung:1. Sager, Ronny 2. Schiller, Adrian 3. Reichelt, Benjamin 4. Ehrlich, Tobias 5. Renk, Michael 6. Schwarz, Steffen 7. Borchardt, Matthias 8. Schomacker, Rico 9. Zab, Thoralf 10. Zanero, Ricardo 11. Galster, Michael 12. Mache, Alex 13. Schlösser, Marco 14. Czaplinski, Max 15. Wendt, Fabian -------- 16. Peschel, Carsten 17. Günther, Paul 18. Elke, Steffen 19. Langer, Max 20. Lehmann, Robert |
Am Samstag entschied die Rugbyunion Hohen Neuendorf das Oberhavel-Derby mit deutlicher Überlegenheit für sich. Nach einer zähen ersten Halbzeit putzten sie die Veltener Platzherren schließlich mit 0:54 weg. Das hochkarätige Schiedsrichtergespann um Jens Steinhausen pfiff ein faires und spannendes Spiel im DRV-Pokal der 1. und 2. Bundesliga Nord. Die letzte Begegnung zwischen dem RL-Aufsteiger Rugbyunion und dem um den Klassenerhalt kämpfenden Veltener RC lag schon Jahre zurück, entsprechend groß war die Nervosität zunächst auf beiden Seiten. Die Hohen Neuendorfer mussten zudem den kurzfristigen Ausfall ihres Zehners Steffen Werk verkraften, der sich vergangene Woche beim Training verletzte. Trainer Ricardo Zanero selbst agierte daher als Verbinder. Im Spiel zeigten sich schnell klare Tendenzen: Die Union schnürte die Platzherren in ihrer Spielfeldhälfte ein und baute hohen Druck auf. Es gelang ihnen jedoch nicht, die erspielten Chancen auch zu verwandeln. Bis auf einen einzelnen Versuch durch Wendt in der 24. Minute, erhöht durch Schomacker zu 0:7, blieb das Spiel zunächst punktelos. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Hohen Neuendorfer das Tempo. Jetzt fielen die Versuche schnell im 5-Minutentakt: 43. Wendt (Eh. Schomacker, 0:14); 51. Sager (Eh. Schomacker, 0:21); 54. Schlösser (Eh. Schomacker, 0:28); 59. Wendt (Eh. Schomacker, 0:35); 62. Czaplinski (Eh. Wendt, 0:42); 71. Schomacker (0:47); 79. Schomacker (Eh. Wendt, 0:54). Beeindruckend war auch die Trefferquote von Rico Schomacker, der kurzfristig für den verletzten Kicker Werk eingesprungen war und jede seiner Erhöhungen mit großer Sicherheit über die Goalstange schickte. Am Schluss zog Kapitän Steffen Schwarz ein klares Fazit: „Der VRC war in der zweiten Halbzeit einfach fertig. Aber wir selbst hätten schon in den ersten 40 Minuten viel mehr Versuche legen müssen!“ Die Union war nicht nur konditionell sondern auch taktisch überlegen, doch das Hauptproblem war zumeist – wie so oft in letzter Zeit – der schlechte letzte Pass. Nachdem Oberhavel nun geklärt ist, geht es am kommenden Wochenende um die Brandenburg-Frage: Die Rugbyunion empfängt den USV Potsdam – einen weiteren Erstligisten im Kampf um den Klassenerhalt. Text: Rita Klingst |