Mannschaftsaufstellung:
- Koenig, Tom
- Koch, Martin
- Förster, Tim
- Czehan, Tim
- Langer, Max
- Schöntag, Tristan
- Ehrlich, Tobias
- Schomacker, Rico
- Tutberidze, Teimurazi
- Bartelt, Hannes
- Hildebrandt, Wolf
- Schomacker, Carlo
- Werk, Steffen
- Reichert, Florian
- Matthews, Peter
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- Sager, Ronny
- Hinz, Jonas
- Galster, Michael
- Batikadreu, Ilaisa
Vergangen Samstag waren die Männer der Rugbyunion zu Gast beim BSV 92, zu Gast im „Schwimmbad“ hieß es vor dem Spiel bei den Zuschauern, denn sobald sich die Rugbyunion in der Forckenbeckstraße befindet, scheint es oftmals entweder zu regnen oder feucht zu sein. Die schwierigen Platzbedingungen waren mitunter Grund für eine intensive aber spielerisch unschöne Partie, welche die Rugbyunion am Ende knapp 19:17 verliert.
Kurz nach Anpfiff stand es nach zwei Straftritten übers Goal bereits 6:0 für den BSV. Die Berliner waren hellwach, bissig und übermächtig im Phasenspiel. Zwar konnte sich die Rugbyunion danach einen Versuch (Carlo Schomacker) zum 6:5 erkämpfen, wirkte aber in der ersten Hälfte völlig wehrlos und träge. Die Verteidigung hat nicht gut nach vorne agiert, der Support war stets zu langsam und die Ballpräsentation am Boden verursachte unnötige Straftritte. Fünf an der Zahl, von denen der BSV vier durch die Stangen kickte und damit zum Halbzeitende 12:05 in Führung ging.
Die Pausenansprache muss gewirkt haben, denn in der zweiten Halbzeit standen deutlich aggressivere und kampbereitere Unioner auf dem Feld. Wuchtige Tacklings begeisterten die Zuschauer und ließen hoffen, dass es jetzt in die andere Richtung geht. Das tat es auch. Die Rugbyunion machte ordentlich Druck auf die Hintermannschaft des BSVs und Stefan Werk schnappte sich einen schlechten Befreiungskick im Malfeld zum 12:10. Wenige Minuten später bekommt Neuzugang Ilaisa Batikadreu den Ball auf der Außenbahn und zieht zum 12:17 davon. Jetzt hieß es Nerven behalten und am besten den Deckel drauf packen. Und die Chance war da, die Brandenburger spielten sich bis kurz vor dem Malfeld durch und stellten ein Gedränge. Aber entgegen der Erwartung noch einmal alles zu geben und das Spiel zu entscheiden, schenkte man dem Gegner kampflos den Ball und kassierte den Konterversuch zum 19:17. Danach startete die Rugbyunion viele Angriffe, aber es fehlte der entscheidende Wille. „Es fehlte der Wille“ waren auch die Worte, die sowohl Trainer Steffen Schwarz als auch Kapitän Rico Schomacker zur Partie äußerten.
In der kommenden Woche muss viel gearbeitet werden, denn der nächste Gegner ist Stahl Hennigsdorf. Derbytime! Vor allem offene Gedränge und Vorwärtsdrang möchte der Trainer zum Thema machen. Eins ist klar, wir werden hoffentlich beim Spiel am 26.10 gegen Hennigsdorf eine andere Rugbyunion sehen.